Haus & Grund: Absage an strengere Dämmvorschriften ist richtig

Christoph Schöll sagt: Neue Wohnungen gibt es nur durch den Abbau der Vorschriften und Auflagen

Die Bautätigkeit in Deutschland geht kontinuierlich zurück, dafür wächst die Wohnungsnot vor allem in den Städten. „Es muss im Moment alles dafür getan werden, dass die Kosten fürs Bauen nicht  noch weiter steigen“, erklärt Christoph Schöll,  Vorsitzender des Eigentümerverbandes Haus & Grund in Koblenz und auf Landesebene. „Insofern kann ich den jüngsten Äußerungen von Bundesbauministerin Klara Geywitz nur zustimmen: Noch höhere Energieeffizienzstandards bei Neubauten ab Anfang 2025 passen nicht in diese Zeit der hohen Arbeits- und Materialkosten sowie der hohen Zinsen.“ In einem TV-Interview hatte die SPD-Politikerin die von der Ampelregierung im Koalitionsvertrag festgeschriebenen strengeren Vorgaben zur Dämmung in Frage gestellt.

„Es ist ja erfreulich, dass zumindest mal einige Köpfe dieser Regierung noch Bodenhaftung haben und die Realitäten anerkennen“, sagt Schöll. „Auch Frau Geywitz hat ja bisher kein Patentrezept, wie die von der Regierung versprochenen 400.000 neue Wohnungen pro Jahr gebaut werden sollen. Ganz sicherlich aber wird dieses Ziel nicht durch immer neue Auflagen und Vorgaben erreicht. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger staatliche Bevormundung“, so Christoph Schöll.   

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