Haus & Grund zu gestiegenen Energiepreisen: Diskussionen um Heizkosten beginnen

Weil Gas und Öl um etliches teurer geworden sind, dürfte die nächste Nebenkostenabrechnung für viele Mieter schmerzhaft werden. Doch so lange warten manche Eigentümer offenbar nicht. Erste Vermieter regen schon höhere monatliche Vorauszahlungen an. Laut Christoph Schöll, Vorsitzender von Haus und Grund Koblenz, registriert man in Beratungsgesprächen bereits, dass die hohen Kosten Vermieter umtreiben: „Auch in unseren Beratungen kommt es vermehrt zu Anfragen mit bangem Blick auf die steigenden Energiepreise - etwa zu der Frage, wann Vorauszahlungen angepasst werden können."

Nach Ansicht von Schöll ist die Politik der Bundesregierung dafür verantwortlich, dass es in Zukunft noch mehr Zündstoff zwischen Mietern und Vermietern geben werde. Der Vorsitzende von Haus & Grund weiter: „Um Öl-, Gas- und Fernwärmerechnungen überhaupt noch bezahlen zu können, werden Vermieter zu solchen Maßnahmen gedrängt. Diese Situation wird sich noch weiter verschärfen, wenn Vermieter ab 2023 gezwungen werden, die weiter steigende CO2-Bepreisung zumindest in Teilen für ihre Mieter zu übernehmen. „Nicht die Vermieter, sondern die Politik sorgt dafür, dass es zunehmend Verwerfungen in Mietverhältnissen und damit in größeren Teilen unserer Gesellschaft geben wird“, so Schöll.

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